GOOGLE ADS KAMPAGNE ERSTELLEN UND WERBUNG SCHALTEN – Anfänger Tutorial

GOOGLE ADS KAMPAGNE ERSTELLEN UND WERBUNG SCHALTEN – Anfänger Tutorial

Wer erfolgreich Online-Marketing betreiben möchte, der kommt nicht an Google ADS vorbei. Anfängern kann es aber schnell passieren, dass sie Geld umsonst verbrennen. Mir selbst ist das auch passiert. Damit dir aber nicht dieselben Fehler unterlaufen, zeige ich dir hier im Artikel, wie das alles funktioniert und worauf du achten solltest.  

Bevor es losgeht, solltest du dir erstmal einen Google Account erstellen, falls du noch keines hast und wahrscheinlich bekommst du hier gleich einen 80 Euro Gutschein von Google, wenn du auf die Google ADS Seite gehst. Ideal, um erste Erfahrungen zu sammeln, ohne die Angst Geld zu verschwenden.

Aber das Geld geht ja im Grunde genommen nicht verloren. Um das mal vorwegzunehmen. Du sammelst immer noch Daten. Also, selbst wenn du keine Leads generierst, wenn du keine Kundendaten generierst, wenn du keine Verkäufe machst, hast du immer noch die Daten, mit denen du dann weiterarbeiten kannst, auf die du dann Targeting Kampagne schalten kannst usw.… 

So schaltest du deine erste Kampagne

Auf der oberen rechten Seite siehst du hier deine Konto-Einstellungen, da kannst du deine Zahlungseinstellungen vornehmen und alles was sonst noch notwendig ist, wie Unternehmensdaten zum Beispiel.

Gleich links daneben ist der wichtige Reiter Tools und Einstellungen. Wenn du hier draufklickst, dann öffnet sich ein Untermenü, wo du auf der linken Seite in der Spalte Planung, wichtige Menüpunkte findest, wie den Leistungsplaner, den Keyword-Planer, den Reichweiten und die Anzeigenvorschau und -diagnose. 

GOOGLE ADS

Schauen wir uns den Keyword-Planer mit einem Klick etwas genauer an. Wie der Name schon vermuten lässt, geht es in diesem Bereich darum neue Keywords für deine Kampagne zu finden.

Nehmen wir an du hast ein Schlagwort, wie Schuhe zum Beispiel. Und jetzt willst du nach den passenden Keywords dafür suchen, die zu deinem Schlagwort passen. Mit einem 

Klick auf neue Keyword entdecken werden dir dann Begriffe von Google angezeigt, welche die Menschen in Verbindung mit Schuhen in der Suchmaschine eingeben.

In den Ergebnissen siehst du dann auf der linken Seite eben jene Begriffe, die bei Google von Usern eingegeben werden. In der Spalte rechts daneben hast du die monatlichen Suchanfragen, die bei Schuhen natürlich sehr hoch sind. Selbstverständlich zwischen 100000 und einer Million und das bedeutet ein wahnsinnig hoher Wettbewerb.

Noch weiter rechts haben wir Gebote für obere Positionen (Unterer Bereich). Das bedeutet, wenn du auf der ersten Seite von Google erscheinen möchtest, mit deiner Anzeige aber im unteren Bereich, dann musst du in diesem Beispiel für einen Klick 25 Cent bezahlen.

Das ist in Relation noch recht günstig. Es gibt andere Keywords aus anderen Branchen, wo das wesentlich ganz anders aussieht. 

Noch eine Spalte weiter rechts hast du Gebote für obere Positionen (oberer Bereich), also auf der ersten Seite von Google im oberen Bereich. Und hier im Beispiel zahlst du 77 Cent, 60 Cent für die einzelnen Keywords. Dann bekommst du schon mal eine Idee, wie viel du ungefähr ausgeben musst. Und wie dein Budget aussehen muss. 

Fazit: Der Keyword-Planer ist ein gutes Tool, um eine erste Idee von den Kosten zu bekommen und vor allem auch zur Keyword-Recherche.

Welche Keywords eignen sich?

Du solltest immer die Keyboards heraussuchen, die nicht so einen ganz hohen Wettbewerb haben. Am besten, wenn der Wettbewerb im mittleren Bereich ist und die Suchanfragen trotzdem hoch oder Wettbewerb niedrig ist und Suchanfragen hoch. In diesem Fall hast du den Golden Nugget gefunden, also niedriger Wettbewerb und ganz hohe Suchvolumen und das bedeutet auch niedriger Preis pro Klick. 

Das geht aber auch in die andere Richtung. Wie schon erwähnt können Klickpreise deutlich höher ausfallen. Zum Zeitpunkt dieses Artikels war der durchschnittliche Preis für das Keyword „Kredit“ im unteren Bereich bei 3 Euro und wer sich mit diesem Keyword ganz oben positionieren wollte, der musste bis zu 10 Euro pro Klick bezahlen. 

Damit dir das nicht passiert musst du die richtigen Einstellungen wählen und wie die aussehen, das schauen wir uns als Nächstes an.

Die richtigen Einstellungen

Wenn du auf dem Dashboard bist, dann findest du auf der linken Seite den Reiter Kampagnen.

GOOGLE ADS

Mit dem Pluszeichen im blauen Kreis startest du eine neue Kampagne. 

Vorsicht! Du musst verstehen. Zunächst kommt die Kampagne. Darunter sind angeordnet Anzeigengruppen und in diesen Anzeigengruppen wieder Anzeigen, Kampagnen, Anzeigen, Gruppen und die einzelnen Anzeigen. Das muss man erst mal verstehen, damit man hier auch keine Fehler begeht. Das obere ist immer die Kampagne und alles, was du in der Kampagne eingibst, vererbt sich nach unten. Zum Beispiel dein Budget.

Das Schöne an Google ist, dass deine Kampagne automatisch nach deinen Zielvorgaben optimiert wird. Möchtest du Umsatz machen? Dann optimiert Google die Kampagnen für dich im Bereich Umsätze. Willst du Leads einsammeln, also E-Mail-Adressen und Kundendaten sammeln, dann wählst du in diesem Bereich Leads aus. Möchtest du einfach Zugriffe auf deine Webseite, dann solltest du das wählen? 

Kleiner Tipp: Wenn du noch gar keine Kundendaten hast, dann macht es keinen Sinn direkt auf Leads zu gehen. Am Anfang empfehle ich zunächst deine Zugriffe auf deine Webseite zu steigern – diese kosten im Schnitt auch weniger.

Damit dieses Zielvorhaben, also Zugriffe auf die Webseite auch gut funktioniert, sollte deine Website auch diesbezüglich optimiert sein – Konversion optimiert. Also sollte es da verschiedene Buttons, verschiedene „Call-to-Action“ haben und den Kunden zu einem Ziel auch hinbewegen. Sollte deine Webseite dahingehend nicht optimiert sein, dann werden weder Leads noch Zugriffe auf deine Webseite nicht gut funktionieren.

So oder so, du hast hier die Möglichkeit in den Suchergebnissen zu erscheinen, entweder organisch oder als Display-AD auf der rechten Seite, also zwischen den organischen Suchen auf Google oder als Display auf der rechten Seite.  Aber auch Ergebnisse im Shopping-Bereich von Google sind möglich oder auch Video-Werbung. In diesem Beispiel beschränken wir uns aber auf die einfachen Suchergebnisse. 

Wenn du in Google recht weit vorne gefunden werden willst mit deiner Werbung, klickst du einmal hier auf Suchen. 

Kampagneneinstellungen

Im nächsten Schritt richten wir die Kampagneneinstellungen ein. Als erste Eingabe haben wir die Möglichkeit das Suchnetzwerk zu bestimmen. Und das haben wir schon im Schritt davor gemacht, in unserem Beispiel also Zugriffe auf die Webseite. Nun wählst du einen Namen für die Kampagne. Das ist besonders hilfreich, wenn du mehrere Kampagnen gleichzeitig schaltest und sie dann in der Zukunft leichter auseinanderhalten möchtest. 

Unter dem Punkt Werbenetzwerke kannst du bestimmen, ob Google seine Suchnetzwerk-Partner und das Google Displaynetzwerk einbeziehen soll.

Tipp: Wenn du dich am Anfang ausprobieren möchtest und kein Geld verschwenden willst, dann empfehle ich zu Beginn diese beiden Optionen auszuschalten. 

Im nächsten Abschnitt kannst du nun den Standort wählen, wo deine Kampagne geschaltet werden sollen, welche Sprachen relevant sind und wenn du fortgeschritten bist, dann kannst du auch deine Zielgruppen genauer definieren.

Und zum Schluss legst du dein tägliches Budget fest, also das Geld, dass du bereit bist, täglich für Onlinewerbung bei Google auszugeben. Du kannst aber auch zum Beispiel festlegen, dass du nicht mehr als 51 Cent pro Klick ausgeben möchtest. Und hier kommt dir dann die Recherche im Keyword-Planer zugute.

Anzeigegruppen einrichten 

Man sollte immer mehrere Anzeigengruppen wählen, damit du dann aus diesen verschiedenen Anzeigengruppen immer so eine Test machst. 

Was kommt in der Anzeigen Gruppe gut an? Was kommt in der Anzeigen Gruppe an? Zum Beispiel Anzeigen Gruppe 1 Schuhe für Damen anzeigen Gruppe 2 Schuhe für Herren und dann hast du zwei verschiedenen Anzeigen Gruppen und siehst was besser ankommt

Google erstellt auch gleich eine Liste von potenziellen Keywords basierend auf deiner Webseite. Die kannst du nutzen, musst du aber nicht. Auf jeden Fall kommt jetzt der Punkt, an denen du die Keywords definierst, über die du gefunden werden möchtest.

Ganz wichtig, um kein Geld zu verschwenden:

Wenn du in diesem Beispiel das Wort Schuh als Keyword nutzt, dann wirst du sofort massig Geld verbrennen, weil deine Werbung dann jedes Mal ausgespielt wird, wenn irgendeiner das Wort Schuhe eingibt. Besser ist es also deine Webseite genauer zu definieren und die entsprechenden Keywords an dieser Stelle einzusetzen. 

Du passt also deine Suche an mit Wortgruppen. Wenn du jetzt zum Beispiel nur Schuhe für Frauen verkaufst, dann könnte so eine Wortgruppe [Schuhe für Damen] sein. Bedenke aber folgendes: Deine Webseite wird nur bei Google ausgespielt, wenn jemand genau diese Wortgruppe in die Suchmaschine eintippt, ansonsten wird sie nicht angezeigt. Diese Wortgruppen sind auch als Long Tail Keywords bekannt und werden in eckigen Klammern festgelegt.

Long Tail Keyword ist ein Keyword, das aus mehreren Worten besteht, zum Beispiel „Schuhe für Damen“. 

Hast du deine Keywords in die Liste eingetragen, dann kommst du mit einem Klick auf Speichern und Fortfahren in den nächsten Bereich.

Anzeigen erstellen

Wie die Kategorie schon sagt, kommen wir nun endlich in den Bereich, wo du deine Anzeigen final erstellst. Gleich im ersten Feld Finale URL musst du deine Webseite nochmal eingeben und dieses Mal als ganze Adresse: https://www.musteradresse.de.

In den nächsten drei Feldern bestimmst du deinen Anzeigentitel, also das, was die Nutzer, die nach deinem Keyword suchen, in deiner Anzeigen sehen. Um ein besseres Gefühl zu bekommen, wie das am Ende ausschauen wird, hast du praktischerweise auf der rechten Seite auch eine Vorschau. 

Hier darfst du keine Großbuchstaben, nicht zu viele Großbuchstaben nehmen, auch keine Ausrufezeichen. Das würde dein Google schon sagen. Wenn du hier irgendwelche Fehler machst.

Zu dem ausgespielten Titel hast du bei Google auch die Möglichkeit noch eine kleine Beschreibung hinzuzufügen und das machst du in den nächsten beiden Feldern: Textzeile 1 und Textzeile 2. Und schon ist deine Anzeige fertig.

Mein Tipp: Erstelle mehrere Anzeigen und probiere verschiedene Titel aus. Mit diesem Split oder A/B-Testing bekommst du ein gutes Gefühl dafür, auf welche Anzeige deine Besucher am besten reagieren und in Zukunft deine Google ADS weiter optimieren.

Wenn nur eine Anzeige geschaltet ist, kannst du nicht optimieren. Deswegen mindestens 2 Anzeigengruppen und innerhalb der Anzeigengruppen auch mindestens 2 bis 3 Anzeigen ausspielen. Das ist die Grundvoraussetzung für die spätere Optimierung.

Bestätigung

Zum Schluss haben wir nochmal eine Übersicht auf alle relevanten Einstellungen, die du vorgenommen hast. Gleich am Anfang siehst du den Startpunkt deiner Kampagne und wenn du es eingestellt hast, auch das Ende.

Meine Empfehlung: Lege direkt ein Enddatum fest, dann bist du auf der sicheren Seite. Stell dir nämlich vor du musst plötzlich ins Krankenhaus für einen längeren Aufenthalt und hast keinen Zugriff bzw. Möglichkeit auf deine ADS zu kommen, dann laufen die einfach weiter. Deshalb ist es besser ein Enddatum direkt festzulegen und die ADS dann immer zu erneuern, zum Beispiel im Wochentakt. 

Bist du mit deinen Einstellungen zufrieden, dann bestätigst du das Ganze nochmal mit einem Klick auf WEITER ZUR KAMPAGNE.

Deine Kampagne ist fertig und geht zu deinem gewählten Datum online. Ab hier heißt es dann die Performance beobachten und deine Kampagne dahingehend optimieren. Und hier fängt der Spaß erst richtig an. Denn Google gibt einem sehr viele nützliche Dinge zur Hand, um seine Keywords zu optimieren. Das alles zu erklären, würde aber hier jetzt den Rahmen sprengen und deshalb behandele ich dieses Thema in einem eigens vorgesehenen Artikel.

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