Was ist lukrativer? Kindle E-Books oder Udemy Online-Kurse?

Was ist lukrativer? Kindle E-Books oder Udemy Online-Kurse?

Es gibt viele Möglichkeiten, wie man Online Geld verdienen kann. Und das muss nicht immer ein eigener Online-Shop sein. Wenn du ein ausgeprägtes Wissen in einem bestimmten Bereich hast, dann kannst du auch das in ein passives Einkommen verwandeln.Und auch hier hast du mehrere Optionen. Ich stelle dir in diesem Artikel zwei davon etwas genauer vor und beantworte die Frage, inwieweit es profitabel ist, dein Wissen in die Welt zu tragen.

Etwas konkreter: In diesem Artikel geht es um Kindle E-Books und Udemy Online-Kurse. Mit beiden habe ich selbst Erfahrungen gesammelt und die möchte ich nun mit dir teilen. Fangen wir also mit den E-Books an.

Sind Kindle E-Books profitabel?

Viele wissen nicht: Autor deines eigenen Buches zu werden, ist heute viel einfacher als jemals zuvor. Dank Digitalisierung kannst du heute dein eigenes Buch veröffentlichen ohne die ganzen Verlagshäuser.

Kindle E-Books

E-Books sind nämlich immer beliebter und immer mehr Menschen greifen zu einem E-Book-Reader, wie dem Kindle zum Beispiel. Alles was du brauchst, um dein eigenes Buch zu schreiben, ist ein klassisches Office-Programm, wie Word oder OpenOffice zum Beispiel. Wenn du das gemacht hast, dann erstellst du dir ein Cover, oder lässt eines von einem Profi erstellen und lädst dann das Ganze nur noch auf dem KDP Portal (Kindle Direct Publishing) hoch. Und schon kannst du mit deinem eigenen E-Book Geld verdienen.

Der Vorteil von Kindle E-Books liegt hier klar auf der Hand. Mit Amazon verkaufst du nämlich dein Buch auf dem größten Marktplatz der Welt. Zwar sind das Angebot und die Konkurrenz sehr groß, aber genauso groß ist auch die Nachfrage – gerade im Bereich Fachliteratur. Ein weiterer Vorteil ist die organische Reichweite, die du automatisch auf Amazon hast. Amazon möchte nämlich an deinem Produkt mitverdienen und deshalb bieten sie Leseproben von deinem Buch an, was im Endeffekt kostenlose Werbung für dich ist.

Und auch wie oben schon erwähnt die Konkurrenz durch eine Masse an Self-Publisher riesig ist, es entstehen immer wieder neue Nischen, die du mit deinem E-Book besetzen kannst. Wenn wir zum Beispiel Social Media Ratgeber nehmen, dann entstehen hier schon allein Nischen durch neue Plattformen, die entstehen und neuen Möglichkeiten, die sie anbieten. Und dieses Prinzip lässt sich auf fast alle Bereiche übertragen.

Das Fazit: Kindle E-Books sind eine lukrative Einnahmequelle, wenn man bereit ist die Mühe auf sich zu nehmen und ein eigenes Buch zu schreiben. Wer hier unbesetzte Nische findet und füllt, kann am Ende ein sehr profitables und passives Einkommen aufbauen.

Wie sieht das Ganze mit Udemy-Kurse profitabel?

Eine weitere Möglichkeit, wie du dein Wissen zu Geld machen kannst ist, indem du Kurse online anbietest auf Plattformen, wie Udemy zum Beispiel. Der Aufwand ist hier natürlich um einiges größer als beim E-Book. Du brauchst nämlich zuerst ein Thema. Das musst du dann ordentlich strukturieren und in der Lage sein, verständlich an deine Kursteilnehmer zu vermitteln. Dazu kommt noch die ganze Hardware, wie Licht, eine gute Kamera und im Zweifel auch Mikrofone.

Ein Bild, das Person, Wand, drinnen enthält. Automatisch generierte Beschreibung

Wenn du das alles beisammen hast und deinen Kurs aufgenommen hast, dann musst du anschließend noch das Ganze schneiden, deshalb brauchst du auch hier zumindest ein Grundwissen in Videoproduktion. Hier spielt nämlich die Qualität deines Videos auch eine wichtige Rolle. Natürlich brauchst du auch beim E-Book einen sauberen und gut lesbaren Schreibstil, aber gerade bei Videos ist eine schlechte Qualität deutlich abschreckender für potenzielle Kursteilnehmer.

Und ein letzter Punkt, der hier noch eine Rolle spielt, ist die Zeit. Einen Kurs aufzunehmen, kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Gerade als Anfänger wirst du schnell merken, dass das Sprechen vor einer Kamera gar nicht so einfach ist und etwas Übung braucht. Wie aber in allen Dingen im Leben, wirst du auch hier irgendwann eine Routine entwickeln und bist dann in der Lage alles schneller zu produzieren. Die Einstiegs-Barriere bei Onlinekursen ist aber unumstritten höher als beim eigenen E-Book.

Und da stellt sich einem die Frage: Lohnt sich dieser Aufwand? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, ja. Denn die Nachfrage nach Onlinekursen ist hoch und in den letzten Jahren auch weiter gestiegen. Hinzukommt, dass es auch zu wenige Dozenten gibt. Die Nachfrage übersteigt also das Angebot, insbesondere auf dem deutschen Markt. Und allein aus diesem Grund ist es eine Überlegung wert diesen Aufwand zu betreiben.

Wie findest du eine geeignete Nische?

Ob sich E-Books oder Online-Kurse als profitabel erweisen, das hängt ganz stark von der Nische ab. Bevor es also mit einer der beiden Optionen losgeht, sollte man erstmal Recherche betreiben. Das muss man zum Glück nicht allein machen, sondern kann dafür Tools nutzen. Für Amazon zum Beispiel kann ich Jungle Scout empfehlen. Dieses Tool durchleuchtet Amazon nach verschiedenen Kriterien und bietet dir interessante Informationen. 

Mit dem Tool bekommst du Einblicke in die Verdienste anderer Self-Publisher und oder auch Informationen über die Keywords, die sie benutzen, um potenzielle Käufer zu erreichen. Ein anderes alternatives Tool gerade für E-Books ist Publisher Rocket. Bei Onlinekursen sieht die Situation etwas anders aus. Wer hier recherchieren möchte, der kann in erster Linie die eigene Nischen-Recherche auf Udemy nutzen. Aber auch darüber hinaus gibt es Möglichkeiten Trends oder Nachfragen nach bestimmten Themen zu finden. 

Eine andere Möglichkeit, die ich gerne nutze, sind die YouTube Insights. Hier kannst du anhand von Suchbegriffen sehen, welche Themen gerade aktuell sind und wie hoch die Nachfrage nach Videos in bestimmten Nischen sind. 

Fazit: Was von beiden lohnt sich denn nun mehr?

Prinzipiell sind beide Arten auf ihre Weise profitabel. Meine Empfehlung ist aber ganz klar: Fokussiere dich auf Onlinekurse, wenn du Wissen hast, dass du zu Geld machen möchtest. Und die Begründung dazu ist ganz logisch. Ich sage nicht entweder E-Books oder Onlinekurse, sondern ich sage: „Warum nicht beides?“. Denn die Quelle für beides sind deine Recherchen im Vorfeld. Und wenn du einen Onlinekurs aufbereitest, dann überlegst du dir schon einen roten Faden und eine Struktur.

Wenn das alles steht, dann hast du genug Material, um aus deinem Onlinekurs ein E-Book zu machen. Vielleicht sogar als verlängerter Arm für alle Absolventen deines Kurses, die das neugewonnene Wissen zum Nachschlagen haben wollen.

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