Was ist ein Sales-Funnel und wie funktioniert er?

Wer sich mit Online-Marketing beschäftigt, der trifft früher oder später auf das Thema Sales-Funnel. In diesem Artikel erkläre ich dir genau, was es damit auf sich hat, ob du sowas brauchst und wie das Ganze eigentlich funktioniert.

Der Einstieg in den Funnel

Zuerst aber schauen wir uns die Definition etwas genauer an. Funnel kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt Trichter. Sales-Funnel könnte man also als Verkaufstrichter bezeichnen. Und genau das ist er auch. Man stelle sich eine umgekehrte Pyramide vor mit der großen Öffnung oben, die dann immer kleiner wird bis zur Öffnung unten – wie der obere Teil einer Sanduhr.

Das bedeutet: Oben kommt viel rein und unten wenig raus. Natürlich ist hier nicht die Rede von Sand, aber im Grunde lässt sich dieses Prinzip ins Digitale übersetzen. Das heißt, oben kommt viel Traffic rein in Form von potenziellen Kunden und unten im Idealfall ein zufriedener Käufer deines Angebotes.

Sales-Funnel

Wie das genau funktioniert, schauen wir uns gleich etwas genauer an. Solche Funnels könnten zum Beispiel mit Opt-In-E-Mails beginnen. Also die Möglichkeit, dass der Kunde ein Formular ausfüllt und so seine E-Mail-Adresse und Namen hinterlässt. Mit diesen Informationen kannst du ihn dann in eine E-Mail-Sequenz aufnehmen. 

Durch diese Sequenz kannst du dem potenziellen Kunden zum Beispiel alle zwei Tage eine Mail mit neuen Angeboten senden. Ziel ist es den Kunden zum Kauf anzuregen oder auf ein Produkt vorzubereiten.  Zusammengefasst kann man also sagen: Du führst deine potenziellen Kunden vom ersten Kontakt durch den Trichter, bis er am Ende als Käufer herauskommt. Und das wäre ein Sales-Funnel in seiner einfachsten Form.

Ohne Traffic geht es nicht

Gehen wir ins Detail: zuallererst musst du Traffic generieren. Das kannst du mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) machen. Also dafür sorgen, dass deine Webseite in den Suchmaschinenergebnissen weit vorne angezeigt wird, so, dass mehr von deinen potenziellen Kunden deine Webseite besuchen. 

Sales-Funnel

Du kannst aber auch die sozialen Medien verwenden. Hier kannst du zwar mit Content eine gewisse organische Reichweite erreichen, wer aber schneller mehr potenzielle Kunden erreichen will, investiert in Facebook Ads, Google Ads und auch YouTube Ads. 

YouTube eignet sich aber hervorragend für organische Reichweite. Das bedeutet Zuschauer, die von allein deinen Kanal besuchen und nicht über eine Ad zugeschaltet werden. Diese Menschen interessieren sich ohnehin für dich, dein Produkt oder deine Dienstleistung. So hast du also die beste Voraussetzung, um Vertrauen aufzubauen, eine Nische zu definieren und deine Zuschauer auf ein Produkt vorzubereiten. 

Habe ein Ziel vor Augen

Bevor es nun an deinen eigenen Sales Funnel geht, solltest du zuerst ein Ziel definieren. Willst du erstmal Leads generieren? Also E-Mail-Adressen sammeln und anschließend dein Produkt an deine Interessenten verkaufen oder willst du deine potenziellen Kunden direkt an dein Produkt führen.

Die Möglichkeiten sind hier unbegrenzt, wir bleiben aber zum besseren Verständnis hier bei dem Beispiel mit den Opt-In-E-Mails. Das bedeutet also nochmal zusammengefasst: Ein Besucher kommt auf deine Seite und hinterlässt seine Daten. Das kann zum Beispiel ein Video oder ähnliches, was dem potenziellen Kunden einen Mehrwert bietet.

Europa und der Datenschutz

Nachdem der Besucher seine Daten eingetragen hat, muss er diese Angabe in einem neuen Fenster nochmal bestätigen. Das liegt daran, weil wir in Europa gemäß der Datenschutzverordnung eine Double-Opt-in brauchen. Wer also seine E-Mail einträgt, muss anschließend nochmal bestätigen, dass er sich der Datenschutzerklärung bewusst ist und dass er bereit ist auch in Zukunft von dir weitere E-Mails zu erhalten. 

Im nächsten Schritt bekommt der Besucher eine Mail von dir zu Bestätigung. Bestimmt hast du genau dieses Prinzip schon selbst erlebt. Du wirst erst gebeten deine E-Mail zu bestätigen und erst dann kommst du auf das eigentliche Produkt, das ein Webinar sein kann, zum Beispiel.

Was haben wir also gemacht? Wir haben Leads generiert in Form von E-Mail-Adressen und unserem potenziellen Kunden einen Mehrwert mit unserem Produkt beziehungsweise Angebot geboten. Wir haben ihn also den Trichter entlang nach unten geleitet.

Solche Funnels kannst du mit diversen Softwarelösungen ganz einfach aufbauen. 

Ich persönlich nutze Builderall. Die bieten nämlich eine All-in-one-Lösung, in der du neben des Funnels auch dein E-Mail-Marketing direkt mitintegrieren kannst. Wer sich mal anschauen möchte, wie das Ganze anschaut und wie man einen Funnel erstellt, der kann hier Builderall für 14 Tage kostenlos testen.

Der rote Faden

Fassen wir nochmal zusammen: Hast du einen Lead generiert, dann sendest du dem potenziellen Kunden an Tag 0 zum Beispiel eine Willkommens-E-Mail. Hier kannst du auch schon direkt ein Angebot für dein Produkt machen oder den Interessenten mit kostenlosen Inhalten vorbereiten. 

An Tag 2 (oder je nachdem, wie du deinen Funnel aufbaust) versendest du eine weitere automatisierte E-Mail, wo du genauer auf die Bedürfnisse beziehungsweise Pain Points deiner Interessenten eingehst und so dein Produkt, dass du verkaufen möchtest, interessanter machst. Was bedrückt deinen Kunden? Welche Probleme hat er? Was sind deine Lösungen für ihn? Du gehst also auf die Emotionen dieser Person ein.

Fazit: Sales Funnels sind ideal, um Verkäufe zu generieren.

Du merkst also, ein Sales-Funnel ist so als würdest du deinen potenziellen Kunden an die Hand nehmen und immer tiefer in den Trichter leiten, bis es zum Verkauf oder Abschluss kommt. Eine optimale Lösung, wie und ob das gelingt, gibt es nicht. Jeder Funnel ist einzigartig und sollte auf das Produkt und deine Zielgruppe abgestimmt werden. 

Bei hochpreisigen Produkten ist es empfehlenswert den zukünftigen Käufer erstmal langsam an das Produkt heranzuführen. Bei Webinaren sind die Kunden meist auf der Suche nach einer schnellen Lösung. Hier empfiehlt sich dann ein kurzer Funnel. So oder so, du solltest deinen potenziellen Kunden immer einen Mehrwert bieten und ein Gefühl dafür entwickeln wonach sie auf der Suche sind.

Insgesamt ist das Tool Builderall für die Funnel-Erstellung meines Erachtens sehr zu empfehlen!

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