Dass sich mit YouTube einiges an verdienen lässt, ist kein Geheimnis. Aber natürlich möchtest du deine Einnahmen erhöhen und mehr Geld verdienen! Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, von denen ich dir heute die besten vorstellen möchte.
Mehr Geld mit YouTube verdienen
Hast du dich schon einmal gefragt, wie es selbst kleine YouTube-Accounts auf so hohe Einnahmen schaffen können? Oft können sie sogar Kanäle überbieten, die das Vielfache ihrer Follower haben!
Offensichtlich gibt es enorme Unterschiede in der Art, wie diese Ihre Verdienstquellen organisieren und optimieren. Denn bei YouTube kannst du deutlich mehr Geld verdienen, wenn du unterschiedliche Methoden nutzt und diese ideal einsetzt.
Hierzu möchte ich meinen eigenen Kanal als Beispiel nehmen: Ich habe ihn 2019 gestartet und konnte bereits ein Jahr später die Monetarisierungsmöglichkeiten von YouTube nutzen. Denn um die Werbeeinblendungen vor und während der eigenen Videos zu aktivieren, muss man über ein Mindestmaß an Fans verfügen.
Diese Maßnahmen lohnen sich sehr: für 1.000 Zuschauer, die meine Werbung sehen, erhalte ich 50, 60 und manchmal sogar 70 Euro. Diese Zahlen schwanken immer ein wenig und sind von vielen verschiedenen Faktoren abhängig.
Andere YouTuber hingegen kommen teilweise nur auf 5 Euro pro 1.000 Werbeeinblendungen. Aber woran liegt das und wie kann man diesen Wert beeinflussen?
So lohnt sich deine Werbung
Um auf YouTube mehr Geld zu verdienen, empfiehlt es sich, die Auszahlung durch Werbung zu maximieren. Hast du nämlich die 1.000 Follower-Marke und 4000h Watchtime in den letzten 12 Monaten geknackt, kannst du YouTube erlauben, Anzeigen vor und während deiner Videos einzublenden. Hierfür wirst du entsprechend entlohnt.
Die Summe, die du hierfür erwarten kannst, hängt von deiner konkreten Nische sowie weiteren Faktoren ab. Sie wird in “Cost per Mille” (CPM), also Betrag pro 1.000 Klicks angegeben und schwankt sehr stark. Von lediglich 50 Cent bis zu 100 Euro oder mehr ist hier fast alles denkbar.
Diese Summe wird dir allerdings nicht vollständig ausgezahlt – YouTube nimmt sich vorher noch einen Anteil. Was letztlich auf deinem Konto landet, ist der sogenannte “Revenue per Mille”-Wert (RPM), der deine Auszahlung pro 1.000 Klicks verdeutlicht.
Um nun mit deinem YouTube Kanal mehr Geld zu verdienen, solltest du versuchen, deinen CPM und RPM-Wert möglichst hochzuhalten. Hierbei kommen eine Reihe von Faktoren ins Spiel:
1. Das Themenfeld deines Kanals
Eine der wichtigsten Entscheidungen und eine, die sich später oft nur schwer ändern lässt, ist die Frage nach deinem Themenfeld. Erklärst du, wie man online Geld verdient oder wie man Lidschatten korrekt aufträgt?
Zeigst du, wie man im neuesten Videospiel das erste Level meistert oder wie du einem Hund abgewöhnst, andere Tiere anzubellen? Die Inhalte deines Kanals bestimmen maßgeblich, was du pro 1.000 Klicks an Einnahmen erwarten kannst.
Dabei gibt es im Unterhaltungsbereich generell geringere Summen: Ein bis Zwei Euro CPM kannst du erwarten. Auf der anderen Seite ist dein potenzielles Publikum hier aber auch deutlich größer und du kannst höhere Zuschauerzahlen erzielen.
Im krassen Gegensatz dazu kannst du etwa im Bereich Finanzen durchaus von 50 bis 100 Euro pro 1.000 Einblendungen ausgehen! Der Grund für diesen großen Unterschied liegt in der breiteren Zielgruppe:
Im Unterhaltungsbereich ist ein zielgerichtetes Werben kaum möglich. Der Erfolg für den Werbetreibenden ist überschaubar und seine Bereitschaft, hohe Summen zu zahlen entsprechend gering.
Bei hochspezialisierten Nischenthemen wie Finanzen kann der Werbekunde hingegen sehr präzise die Nutzer ansprechen, die zu seinem Produkt passen. Eine Anzeige ist hier deutlich erfolgreicher, sodass YouTube hierfür auch mehr Geld verlangen kann.
Das kannst du tun:
Die Stellschraube des Themas lässt sich nur schwer im Nachhinein verändern. Daher solltest du dir schon vor dem Start deines YouTube Kanals überlegen, welche Themenfelder dir mehr Geld einspielen werden.
Gleichzeitig solltest du jedoch auch bei Inhalten bleiben, für die du dich persönlich interessierst und von denen du idealerweise auch über ein entsprechendes Wissen verfügst. Dies dürfte mögliche Themen für angehende YouTuber schnell auf eines, zwei oder null beschränken.
Findest du keine Schnittmenge zwischen deinen Interessen und einer hohen Auszahlung, ist mein Tipp, dich nach deinen Vorlieben zu richten. Entscheidest du dich nämlich für ein lukratives Thema, zu dem du keine persönliche Verbindung hast, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit recht früh die Videoproduktion aufgeben.
Ist deine gewählte Nische aus finanzieller Sicht nicht optimal, kannst du, von Video zu Video, zu verwandten Themen wandern und so mehr Geld verdienen, als wenn du stur bei deinem ursprünglichen Bereich bleibst.
2. Thema und Qualität deines Videos
Nicht nur das Feld deines gesamten Kanals ist entscheidend; auch das konkrete Thema eines einzelnen Videos hat große Auswirkungen auf deinen Verdienst. Denn es gibt viele “verwandte” Inhalte, auf die sich deine Beiträge beziehen können.
Wenn du zum Beispiel üblicherweise in deinen Videos Aktien, Broker usw. behandelst, ist es leicht vorstellbar, dass du auch einmal über Kryptowährungen oder Fonds sprichst. Plötzlich bist du ein möglicher Werbepartner für Kryptobörsen statt der Banken und Broker, die sonst ihre Werbung auf deinem Kanal schalten! Dadurch kann sich auch deine CPM ändern.
Zusätzlich solltest du auf die Qualität deiner Videos großen Wert legen, denn sie hat maßgeblichen Einfluss auf deine Einnahmen. Wenn du bei YouTube mehr Geld verdienen willst, ist eine der ersten Möglichkeiten daher, besseres Material zu produzieren!
Denn viele Werbetreibende schauen sich deinen Kanal genau an, bevor sie sich entscheiden, hier Werbung zu schalten. Lieferst du keinen echten Mehrwert oder trittst gar unseriös auf, werden die Unternehmen lieber bei deiner Konkurrenz eine Anzeige schalten.
Das kannst du tun:
Wie bereits unter dem ersten Punkt erwähnt muss nicht jedes deiner Videos hundertprozentig und ausschließlich dein Kanal-Thema behandeln. Es steht dir frei, deinen Fokus von Video zu Video etwas zu verschieben.
Dabei kann es sich um kurze “Ausreißer” handeln und du kehrst im Anschluss wieder zu deinem Hauptthema zurück; du kannst allerdings auch dein Kanal-Thema Stück für Stück verschieben, in dem du mit deinen Videos immer weiter in diese Richtung vorstößt.
Achte dabei jedoch stets auf eine hohe Qualität deiner Videos und stelle sicher, dass du deinen Zuschauern einen echten Mehrwert lieferst. Erhältst du verstärkt Feedback, das dagegen spricht, solltest du mehr Zeit und Arbeit in dein Material investieren!
3. Die Zielgruppe
Natürlich spielt auch eine große Rolle, wer deine Videos sieht und wie kaufkräftig diese Personen sind. Besteht deine Zielgruppe aus jungen Menschen unter 18, ist hier für deine potenziellen Werbepartner schlicht weniger zu holen.
Ältere Gruppen haben hingegen deutlich mehr Mittel zur Verfügung. Um bei YouTube mehr Geld zu verdienen, musst du also auch entsprechend solvente Zuschauer vorweisen können. Dabei kann auch das Geschlecht und die Interessen entscheidend sein.
Denn wer sich für Finanztipps interessiert und einen hierauf ausgerichteten Channel ansteuert, hat in der Regel auch entsprechendes Kapital, das er oder sie (meistens jedoch, da brauchen wir uns nichts vormachen: “er”) anlegen und vermehren möchte.
Hier ist für einen Werbekunden deutlich mehr zu holen. YouTube kann daher mehr Geld pro Anzeige verlangen, was sich wiederum positiv auf deinem Kontoauszug bemerkbar machen kann.
Und wenn du dich nun fragst, woher YouTube die Informationen zum Alter, Geschlecht, Interessen usw. von seinen Nutzern hat: Die Plattform sammelt selbst und durch die Verbindung mit anderen Google-Services (allen Voran sicher das Gmail-Konto, mit dem du dich einloggst) diese und gigantische Mengen weiterer Daten zu jedem User.
Das kannst du tun:
Deine eigene Zielgruppe zu beeinflussen gehört sicherlich zu den schwierigsten Herausforderungen auf dem Weg zu erhöhten Einnahmen. Es ist aber keineswegs unmöglich und kann etwa durch den klugen Einsatz von externen Plattformen geschehen.
Ich konnte mit meinem Kanal zum Beispiel in der Vergangenheit erfolgreich einige Nutzer von TikTok “herüberholen”. Das Ergebnis war für mich letztlich negativ, denn die jüngere Zielgruppe, die von dort kam, war für meine YouTube Werbepartner nicht interessant, sodass ich weniger statt mehr Geld verdiente.
Umgekehrt kannst du allerdings auch ältere Nutzer auf deinen Kanal locken, wenn du in entsprechenden Gruppen auf Facebook inserierst oder sonstige Plattformen findest, in denen die Nutzer zu einer Zielgruppe höheren Alters gehören.
Das Fazit: So verdienst du auf YouTube mehr Geld
Die drei hier genannten Faktoren sind entscheidend für die Höhe deines Einkommens auf YouTube. Möchtest du mehr Geld verdienen, musst du so gut es geht an ihnen Arbeiten – der Lohn wird sich in einer erhöhten CPM widerspiegeln.
Falls du noch keinen eigenen Kanal gestartet hast, bist du hier sogar im Vorteil, denn du kannst dein Thema noch frei wählen und somit sichergehen, dass sich deine Bemühungen auch lohnen.
Das sollte jedoch keine Ausrede sein, um den Start deines eigenen YouTube-Kanals aufzuschieben! Je früher du anfängst, desto schneller wirst du die notwendigen Anforderungen für die Monetarisierung erfüllen.
Fang also am besten direkt an und starte deinen Kanal zu einem Thema, dass lukrativ und für dich interessant bist. Ist dein Kanal bereits aktiv, kannst du bei Bedarf jederzeit eine neue Richtung einschlagen!
Empfehlungen für deinen YouTube-Erfolg
Falls du gerade erst dabei bist, deinen YouTube-Kanal aufzubauen oder dein bestehender Channel bisher wenig Erfolg hatte, kann ich Dir empfehlen, die „Youtube Cash Nischen“ einmal anzuschauen. Es ist nämlich auch möglich, ohne sein Gesicht zu zeigen, einen profitablen Youtube Kanal aufzubauen.
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